Ortsverein
Am 9. August konnten Erika Geiger und Elisabeth Zweigle 19 Kinder bei strahlendem Sonnenschein an der Arche begrüßen. Mit dem Bus und der S-Bahn fuhr die Gruppe zum Favoritepark. Im Schatten der Bäume konnte man angenehm durch den Park laufen, die ersten Kastanien wurden entdeckt und sogar ein Reh tauchte auf der Wiese auf. Vom Favoriteschloss aus war der Ausgang des Parks nicht mehr weit und eine Trinkpause sehr willkommen. Nach dieser Rast ging durch die Allee weiter am Schloss entlang bis zur Bärenwiese. Hier gab es zur Stärkung Käsebrötchen oder LKWs und Getränke. Insgesamt waren die Kinder so flott unterwegs gewesen, dass noch etwas Zeit für den Spielplatz blieb. Bis zum Theatersommer waren danach nur noch wenige Meter zu laufen. Das Stück hieß ‚Die Bremer Stadtmusikanten‘, kurzweilig aufgeführt und mit viel Musik. Eigenarten der vier Tiere wurden von den Schauspielern mit viel Witz dargestellt. Der Esel steppte sogar auf der Bühne. Eine knappe Stunde lang konnten die Zuschauer mit Vergnügen die Aufführung verfolgen, dann waren die Räuber verjagt. Auf dem Weg zum Ludwigsburger Bahnhof gab es noch zwei willkommene Unterbrechungen, ein Spielplatz, um sich ein wenig auszutoben und die Eisdiele, wo sich jeder eine große Kugel Eis aussuchte. Am Bahnsteig wurde die Zeit bis zum Eintreffen der S-Bahn mit einem Singspiel überbrückt. Gut gelaunt verließ die Gruppe am Bahnhof in Steinheim nach einem erlebnisreichen Nachmittag den Bus. Ein herzliches Dankeschön an Kurt Geigers Tochter Nina für die Versorgung mit Speis und Trank auf der Bärenwiese!
Elisabeth Zweigle
Der SPD-Ortsverein lässt sich von Frau Nägele die Ortsgeschichte erzählen
Eigentlich war eine Stadtführung auf den Spuren der Arbeiterbewegung geplant, doch dieser Teil der Ortsgeschichte war schnell abgehandelt. Über die Geschichte der Arbeiterbewegung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gibt es vermutlich auch wegen der Verfolgung durch die Nationalsozialisten und die beiden Weltkriege kein Archivmaterial. Nichtsdestotrotz ist beeindruckend, wie die ortsansässigen Schreinereien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts tausende von Stühlen in die Welt lieferten.
Aber auch die Geschichten rund um die Entstehung der Steinheimer Klosteranlage, die der Anlage im Kloster Maulbronn um nichts nachgestanden haben soll, war beeindruckend.
Frau Nägele erzählte kenntnisreich und kurzweilig vom Leben im und um das Kloster und wir schätzen uns glücklich, dass wir noch die Gelegenheit hatten, von ihr durch die Stadt geführt worden zu sein, bevor sie sich in den Ruhestand verabschiedet.
Wir bedanken uns herzlich bei Frau Becker für die gelungene Stadtführung und unserem SPD-Ortsverein, der diese initiiert hat.
(Marion Wrobel, SPD Ortsverein)
Die Älteren von uns können sich bestimmt noch gut an die Rote-Socken-Kampagne erinnern, mit der die CDU im Wahlkampf 1994 vor einer möglichen linken Regierung von SPD und PDS warnen wollte. Wie einprägsam solche Symbole sind, zeigt sich daran, dass die Idee auch 30 Jahre später in den Köpfen der Bevölkerung herumgeistert.
Keine roten Socken, aber dafür rote Polo-Shirts haben die diesjährigen SPD- Kandidatinnen und Kandidaten für den Steinheimer Gemeinderat als Kleidungsstück mit Wiedererkennungswert ausgewählt. Wie der Zufall es wollte, wurden die T-Shirts am Tag unserer Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag von den fleißigen Paketboten zugestellt, sodass die T-Shirts noch am gleichen Abend an viele unserer Kandidatinnen und Kandidaten ausgehändigt werden konnten.
Halten Sie also in den nächsten Wochen Ausschau nach roten Polo-Shirts, wenn Sie Lust auf interessante Gespräche mit aufgeschlossenen und demokratisch-orientierten Menschen führen wollen, denen unsere Heimat nicht gleichgültig ist und die sich für soziale Gerechtigkeit in der Politik starkmachen.
Termine für Aktionstage finden Sie demnächst in den Steinheimer Nachrichten, auf Crossiety oder auf unserer Homepage.
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Stellvertretend für alle SPD-Kandidatinnen und Kandidaten
Marion Wrobel
Am vergangenen Freitag, 12. April 2024, fand die jährliche Jahreshauptversammlung der SPD in der TSG-Vereinsgaststätte in Steinheim statt.
Einen Höhepunkt direkt zu Beginn stellte die Ehrung von Regina Traub für ihre 10-jährige Mitgliedschaft in der SPD dar. Wir gratulieren Regina ganz herzlich zu dieser Ehrung und freuen uns über ihr Engagement für unsere Partei.
Regina Traub, vielen sicherlich durch ihre 30-jährige Arbeit im Steinheimer Gemeinderat bekannt (1989-2019, davon über 20 Jahre als Fraktionsvorsitzende), hat sich als Persönlichkeit hier in Steinheim einen Namen gemacht. Neben ihrem politischen Engagement war und ist sie auch in der ASS und im Steinheimer Lädle aktiv.
Zusätzlich zu all den bereits genannten ehrenamtlichen Tätigkeiten hat sie die SPD über einen Zeitraum von ebenfalls 10 Jahren in der Regionalversammlung vertreten. Als Sprecherin im Planungsausschuss ist sie eine weit über Steinheim hinaus geschätzte Ansprechpartnerin, die sich stets akribisch in die Themen einarbeitet und bei Stellungnahmen und Entscheidungen ihr fundiertes Wissen zugrunde legt. Auch aus diesem Gremium wird sich Regina gegen Ende Juli verabschieden und referierte ein letztes Mal auf der Versammlung zu den in der Region anstehenden Themen.
Als Mitglied bleibt Regina Traub dem SPD-Ortsverein erhalten und wird uns auch zukünftig mit Rat und Tat zur Seite stehen. Alles Gute für deine weiteren Projekte, Regina, wünschen dir alle Mitglieder der SPD-Steinheim.
(Marion Wrobel)
Qualitätsvolle, verlässliche, beitragsfreie KiTa-Plätze – geht das?
Zum ersten Kreis KiTa-Gipfel in Freiberg meldete sich Annette Grimm an. Bereits in ihrer Haushaltsrede für die SPD-Fraktion beschäftigte sie sich tiefergehend mit dem Thema Finanzierung von Kindertageseinrichtungen.
Frühkindliche Bildung und Betreuung ist weiblich! Dieser Eindruck bestätigte sich bei diesem Gipfeltreffen. Eine große Anzahl von Erzieherinnen, Müttern, kommunalen und politischen Vertreter:innen waren anwesend. Das Podium bestand aus Vertreter:innen verschiedener politischer Ebenen, Gewerkschaften und des Landeselternbeirats.: Macit Karaahmetoglu (BdB), Daniel Born (stllv. Landtagspräsident & Sprecher für frühkindliche Bildung der SPD-Landtagsfraktion), Ramona Schröder (Kreisrätin), Gisela Bühler (GEW BW), Steffen Jänisch (Landeselternbeirat) und Steffen Eckstein (Verdi).
Die uns in Steinheim beschäftigende Frage nach einer auskömmlichen Finanzierung von frühkindlicher Bildung und Betreuung beantwortete Daniel Born ganz im Sinne der SPD-Fraktion in Steinheim. Frühkindliche Bildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nicht nur Geld kostet, sondern unsere Gesellschaft von morgen prägt. Eine funktionierende Wirtschaft braucht nicht nur Fachkräfte, sondern auch selbstbewusste, aufgeklärte und sozial denkende Menschen, die die Gesellschaft zusammenhalten. Born warb dafür, die eine Bildungseinrichtung nicht nur als Vorstufe für die nächste zu begreifen, sondern sich der Tatsache bewusst zu werden, dass Kinder die „Herzkammer der Demokratie“ seien. Diskussionen um Gerechtigkeit dürften nicht bei der Finanzierung aufhören. Dass Kommunen diese Finanzierung nicht mehr stemmen könnten, bestätigte er und wies darauf hin, dass es anderer Mehrheiten in den Gremien bedürfe, um daran etwas zu ändern. Anträge der SPD gäbe es im Landtag immer wieder. Auch Berechnungen lägen vor. So berechnete noch Kultusministerin Eisenmann einen jährlichen Bedarf von 730 Mio € für das Land Baden-Württemberg für eine beitragsfreie KiTa - kein Problem bei den jährlichen Haushaltsüberschüssen! Nicht berechenbar seien die entstehenden Folgekosten. Denn die Versäumnisse im frühen Kindesalter seien nicht mehr aufholbar.
Einig war man sich jedoch auf breiter Ebene: Kommunen sind auf Dauer nicht in der Lage, für gleichwertige und bedarfsgerechte Bildungs- und Betreuungseinrichtungen im benötigten Umfang aufzukommen. Und gut ausgebildete Frauen müssen im Interesse aller ihren Beitrag zur Behebung des Fachkräftemangels leisten dürfen ohne immer wieder durch Pflege- oder Betreuungsarbeit in Teilzeit gezwungen zu werden!
Groß war der Informations- und Austauschbedarf. Der Gipfel musste nach intensiven Stunden beendet werden und man darf auf den nächsten Gipfel gespannt sein!
Annette Grimm
Fraktionsvorsitzende
Am vergangenen Dienstag besuchten wir, Jürgen Hengstberger, Stefan und Marion Wrobel, zu dritt die öffentliche Gemeinderatssitzung im Bürgersaal „Kloster“. Während die Mitglieder des Gemeinderates im großen Sitzungssaal tagten, durften die Besucher auf der Tribüne Platz nehmen.
Über den Inhalt der Sitzung wurde bereits in der Presse berichtet. Aus Sicht eines Besuchers/einer Besucherin sind darüber hinaus weitere Aspekte beachtenswert:
Uns wurde nochmals vor Augen geführt, dass man als Gemeinderat / Gemeinderätin die Bereitschaft mitbringen muss, sich in neue, komplexe und teilweise sehr theoretische Sachverhalte einzuarbeiten. Die Verantwortung, die diese Frauen und Männer im Ehrenamt übernehmen, kann man nicht hoch genug würdigen.
Gleichzeitig muss man festhalten, dass der Steinheimer Gemeinderat von Männern gehobenen Alters dominiert wird. Lebens- und Berufserfahrung sind bei dieser Arbeit sicherlich von Vorteil, beides könnte aber auch von Frauen eingebracht werden. Außerdem wäre es auch wünschenswert, dass die Perspektiven jüngerer Menschen stärker in die Entscheidungsfindung einfließen, denn die Folgen vieler Entscheidungen werden erst in der näheren oder ferneren Zukunft sichtbar werden, wie z.B. die Zertifizierung für den European Energy Award, die in der aktuellen Sitzung vorgestellt wurde.
Und auch wenn man selbst nicht für den Gemeinderat kandidieren möchte, ist ein Besuch der öffentlichen Gemeinderatssitzung empfehlenswert, da man hier vor Ort einen guten Einblick in die Zusammensetzung und das Auftreten der einzelnen Fraktionen bekommen kann. Alles in allem erlebten wir, wie Demokratie auf kommunaler Ebene gelebt wird, erhielten viel Sachinformation und einen guten Einblick in die Tätigkeit und zu Positionen der einzelnen Fraktionen.
(Marion Wrobel, SPD Ortsverein Steinheim an der Murr)
Am vergangenen Donnerstag fanden im TSG-Vereinsheim an der Höpfigheimer Straße die Nominierungskonferenzen der SPD Steinheim für die Aufstellung der Kommunalwahllisten von Gemeinderat und Ortschaftsräten statt.
Man kann zurecht behaupten, dass unsere diesjährige Liste die Vielfalt und Heimatverbundenheit, die unsere Stadt ausmacht, widerspiegelt. Alle Altergruppen sind vertreten, der jüngste Kandidat tritt mit gerade einmal 18 Jahren an, unsere ältesten KandidatInnen befinden sich im Rentenalter. Auch die verschiedenen Berufsgruppen finden sich auf unserer Liste: Vom Arbeiter über Angestellte bis zum Beamten sind alle vertreten.
Was alle unsere KandidatInnen eint, ist unsere Wertschätzung von Demokratie und demokratischer Debattenkultur. Nein, auch wir haben unterschiedliche Meinungen zur aktuellen Außenpolitik der Bundesregierung, wir schätzen aber den fairen Austausch und begegnen Andersdenkenden mit Respekt und Toleranz.
Ob Bankangestellter oder Lehrerin, Polizistin oder Student, überall beobachten wir, dass die Schere der sozialen Gerechtigkeit auseinandergeht. Hier möchten wir ansetzen und für euch vor Ort eine Kommunalpolitik durchsetzen, die die Interessen möglichst vieler berücksichtigt. Wir sind Ihre Nachbarn von nebenan, die mit Ihnen Interessen, aber auch Sorgen und Nöte teilen. Sie müssen mit uns nicht immer einer Meinung sein, denn auch das gehört zur Demokratie. Aber: Ein fairer Konsens muss gefunden werden.
Wenn Sie sich durch uns und unser Programm angesprochen fühlen und für Sie die Worte Demokratie und soziale Gerechtigkeit keine hohlen Phrasen sind, unterstützen Sie uns. Kommen Sie mit Ihren Themen zu uns: sei es der marode Zustand eines Spielplatzes, seien es Mobilitätsprobleme oder die Sorge um die Umwelt bei uns im Bottwartal – wir hören zu und werden uns für Ihre Interessen einsetzen. Also: Sprechen Sie uns an.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle KandidatInnen und die Betreiber der Vereinsgaststätte, die uns in gewohnt freundlicher Weise bewirtet haben.
(Marion Wrobel, SPD Ortsverein Steinheim an der Murr)
Einige Mitglieder des SPD-Ortsvereins Steinheim verabredeten sich am vergangenen Sonntag spontan in Ludwigsburg auf dem Rathausplatz. Man wollte sich beteiligen an den außerordentlich vielen Stimmen, die sich seit vielen Tagen für unsere Demokratie und gegen rechts erheben. Nur mit dem „sich finden“ war es schwierig auf dem Rathausplatz unter 7.000 Menschen. So blieb es bei einem digitalen Austausch. Viele bekannte Gesichter konnte man trotzdem finden: Vertreter unterschiedlicher Parteien, Ortsvereine, Gremien, Kirchen, Gewerkschaften; junge und ältere Menschen, mit und ohne Migrationshintergrund. Tausende Menschen aus dem Kreis bekannten sich zu den demokratischen Grundwerten unserer Gesellschaft. Viele trugen ihre Überzeugung als selbstgestaltetes Plakat mit sich, wie z.B. eine Schülergruppe: „In unserem Geschichtsbuch ist kein Platz für Wiederholungen!“. Diese Aussage ist es, die viele von uns umtreibt. Es kann doch nicht sein, nach all dem, was wir wissen, was unsere Großeltern noch erlebt haben, dass ein derart zynisches Menschenbild wieder einzieht in einigen Köpfen! Oder war es vielleicht nie ganz weg?
Wer es wirklich ernst meint mit „Nie wieder ist jetzt!“, der muss sich beteiligten und seine Stimme erheben. Nicht jeder Mensch mag demonstrieren – jedoch sein Wahlrecht sollte jeder ausüben und Vertreter einer Partei wählen, die sich auf die Werte unseres Grundgesetzes verpflichtet.
Annette Grimm
Bei schönstem Sonnenschein trafen sich am letzten Samstag auf Initiative des SPD-Ortsvereins sieben Hundebesitzer mit ihren vierbeinigen Freunden in Kleinbottwar.
Eine weitere Aktion, um in Kontakt mit Steinheimern zu kommen und den kommunalen Zusammenhalt zu stärken.
Am Treffpunkt die bange Frage: Wie werden sich die Hunde verstehen? Nach dem ersten Beschnuppern legte sich die Angst – alle Hunde vertrugen sich sehr gut. Gemeinsam ging es dann Richtung Forsthof. Die Hunde fingen an miteinander zu tollen und zu spielen als würden sie sich schon ewig kennen. Geht es den Hunden gut, macht sich auch bei Frauchen und Herrchen eine entspannte Stimmung breit. Gesprächsthemen waren schnell gefunden und jede unterhielt sich mit jeder und jedem.
Andere Hunde, die wir unterwegs trafen, wurden gleich in die Meute mit aufgenommen und mussten erst wieder überredet werden, zum Besitzer zurückzukehren.
Die Zeit verging im Nu und es machte viel Freude, den spielenden Hunden zuzusehen. Der kleinste Hund suchte sich einen mindestens doppelt so großen Ast wir er selber, der ihm aber sofort wieder von einem anderen Hund abgejagt wurde. Eine junge Hundedame legte durch das viele Rennen fast die doppelte Strecke zurück. Es zeigt sich immer wieder: nicht nur Menschen brauchen soziale Kontakte, sondern auch Hunde.
Bei den Gesprächen unterwegs war ein Thema, dass in Steinheim für diese Kontakte eine umzäunte Hundewiese gut wäre. Außerdem gäbe es damit schon weniger Probleme zwischen Hunden und Fahrradfahrern sowie Spaziergängern.
Auch die Demos gegen die AfD wurden thematisiert. Einige waren schon auf solchen Demos oder wollen am Sonntag nach Ludwigsburg. Wichtig ist, zu zeigen, dass uns unsere Demokratie wichtig ist. Da kommt es auf jede und jeden einzelnen an.
Wieder am Anfangspunkt angekommen waren die Hunde müde aber glücklich. Jeder Hund bekam noch ein Leckerli und wir Besitzer waren uns einig: Das machen wir wieder!
Gerne sollten sich auch andere Hundebesitzer ermutigt fühlen, beim nächsten Mal mitzukommen.
Susanne Herden
Einen Ortsverein treibt nicht nur die Bundespolitik um, sondern ganz konkret auch das Leben in unserer Kommune, in unserer Stadt. Deshalb ist es uns wichtig, regelmäßig Aktionen anzubieten, um in Kontakt mit Steinheimern zu kommen, um den kommunalen Zusammenhalt zu stärken.
Aus diesem Grund fand am vergangenen Mittwoch ein Spieleabend im TSG-Heim statt.
Mit Spaß und Freude stellten wir fest, dass sich seit unserer Jugend viel auf dem Spielemarkt getan hat, und wir probierten verschiedene neue Spiele aus: Kingdomino, Azul und zum Schluss das kommunikative Spiel: TOP 10. Alle Mitspieler müssen eine Frage beantworten, die vom Spieleleiter in die richtige Reihenfolge gebracht werden müssen. Es gab viel Anlass zu lachen, z.B. bei der Frage, welches Urlaubsbild uns neidisch machen würde: Strandurlaub in Thailand oder ein geschientes Bein im Krankenhaus? Oder doch lieber eine Kreuzfahrt auf einem Öko-Kreuzfahrschiff?
Alle Beteiligten hatten sehr viel Spaß und wir werden deshalb in den kommenden Monaten einen weiteren Spieleabend veranstalten. Im Januar wird unsere Event-Reihe aber zunächst mit einem Social-Walk weitergeführt. HundbesitzerInnen aufgepasst: Achten Sie auf Ankündigungen auf Crossiety und in den Steinheimer Nachrichten. Und alle Nicht-Hunde-BesitzerInnen sind natürlich auch herzlich zu unserem Spaziergang eingeladen.
Marion Wrobel
Der wesentliche Teil der folgenden Sitzung beschäftigte sich mit der Organisation der anstehenden Wahlen. Erfreulich ist, dass die Namen für die Kreistagsliste feststehen, aber gerne laden wir Interessierte ein, sich einzubringen und sich als Kandidat:in für Gemeinde- und Ortschaftsrat zu bewerben.
Besuchen Sie uns auf https://www.spd-steinheim-murr.de/
Am Ende unserer Vorstandssitzung gedachten wir – gerade am 09.11.2023 – dass vor genau 85 Jahren ein von den Nazis organisierter antisemitischer Mob in ganz Deutschland Synagogen verwüstete und jüdische Mitbürger misshandelt, erniedrigt und ermordet wurden. Es war eine weitere Station auf dem Weg, der bekanntlich in den Gaskammern von Treblinka und Auschwitz endete.
Wir waren uns alle einig, dass wir als Sozialdemokraten nun ganz aktuell darauf hinzuweisen haben, dass das Versprechen „Niemals wieder“ gerade jetzt eingelöst werden muss, wo Antisemitismus sowohl von migrantisch muslimischer als auch von links- und rechtsextremistischer Seite in Deutschland laut und bedrohlich artikuliert wird. Der SPD-Ortsverein verurteilt diesbezügliche Aktivitäten ganz entschieden und fordert alle Menschen in unserer Stadt auf, sich jeglichem Antisemitismus entgegenzustellen und sich dafür einzusetzen, dass jüdische Menschen in unserem Land ohne Angst und Bedrohung sicher leben können.
„Niemals wieder“ heißt für uns: Jetzt ist die Zeit dafür gekommen! Wir dürfen nicht wegsehen und nicht schweigen.
Friedmar Sonntag
Vorsitzender
…. aus Sicht der SPD-Fraktion ein sehr gelungenes Format, um Verwaltung und Gemeinderat über die Arbeit der Landwirte zu informieren. Ganz besonders hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit zwischen Landwirten und LEV (Landschaftserhaltungsverband). So waren auch in diesem Jahr zwei Vertreter*innen des LEV neben zahlreichen Mitgliedern des Gemeinderates und der Verwaltung bei der Ausfahrt im Sommer dabei. Am Ende wurde die Bearbeitung von Feldwegen mit Blühstreifen besprochen und einvernehmlich beschlossen.
Dass nun leider die ursprünglich vereinbarte Bearbeitungsweise nicht funktioniert hat und es eine schnelle Ersatzlösung geben musste, ist sicher bedauerlich und führte zu Unmutsäußerungen, die wir nachvollziehen können. Allerdings bedanken wir uns auch bei der Stadtverwaltung für die Darstellung aus ihrer Sicht, die wiederum zeigt, dass es leider nicht immer so einfach ist, vereinbarte Lösungen umzusetzen.
Wir als Fraktion sind sehr zufrieden damit, dass Konflikte besprochen, bereinigt und gelöst werden. Es muss ja nicht immer öffentlich sein, aber der regelmäßige Austausch zwischen Verwaltung, Landwirtschaft und LEV ist aus unserer Sicht wichtig, um sehr wichtige Ziele im Sinne der Bürgerschaft zu erzielen.
Wir brauchen dringend Klimaschutz!! (wie z.B. Blühstreifen und vieles andere mehr) und wir brauchen landwirtschaftliche Erzeugung auf den äußerst fruchtbaren Böden unserer Gemarkung. Diese Erzeugung sollten wir alle unterstützen im Sinne einer nachhaltigen Versorgung mit regionalen Produkten und der Ernährungssicherheit.
Annette Grimm
Fraktionsvorsitzende
"Für Euch vor Ort: Mit dem Fahrrad rund um Steinheim unterwegs" - unter diesem Motto stand die Fahrradtour organisiert vom Ortsverein der Steinheim SPD durch Jürgen Hengstberger. Ziel war es die Gegend rund um Steinheim gemeinsam zu erkunden und im lockeren Austausch über die aktuelle politische Lage zu sprechen. Das hat wunderbar geklappt. Schade war nur, dass wir nur zu Viert waren.
Nicht die Bundespolitik, sondern kommunalpolitische Themen sollten für die Wahl von KandidatInnen in den Gemeinderat ausschlaggebend sein. Wofür stehen die KandidatInnen der einzelnen Parteien, welche Politik vertreten sie? Aber natürlich auch: Wie stehen die KandidatInnen zur Bundespolitik und wie wirkt sich diese auf die Steinheimer Kommunalpolitik aus?
Mit all diesen Fragen beschäftigte sich der SPD-Vorstand auf seiner Sitzung am 19.10.23 im TSG-Vereinsheim.
Letztlich stellte sich aber die große Frage, wie wir Sie/euch, die Bürger Steinheims, überhaupt mit Informationen erreichen können. Wer liest noch die Steinheimer Nachrichten? Welche Reichweite hat Crossiety? Oder sind Instagram, Twitter und Facebook die Haupt-Info-Kanäle von euch / Ihnen?
Diesbezüglich müssen wir selbstkritisch feststellen, dass unsere eigenen Kenntnisse der Sozialen Netzwerke leider begrenzt sind. Und deshalb unser Hilfe-Aufruf: Sympathisieren Sie / sympathisiert ihr mit Sozialdemokratischer Politik und kennt euch mit sozialen Medien aus? Wir suchen Sie/euch! Im Gegenzug bieten wir euch den Austausch mit demokratisch gesinnten, politisch denkenden, nicht immer mehr jungen, aber trotzdem modernen Menschen, denen die Welt und unsere Heimatstadt nicht gleichgültig sind.
Bei Interesse meldet euch / melden Sie sich bei der SPD Steinheim (Mailadresse??) oder kommt / kommen Sie zu unserem Spieleabend im November. Wir freuen uns!
Außerdem: Wir würden Sie / euch gerne besser kennenlernen, deshalb bieten wir ab sofort einmal im Monat Aktivitäten an, um mit euch in den Austausch zu treten. Achtet auf unsere Anzeigen in den Steinheimer Nachrichten oder auf Crossiety – und zukünftig vielleicht ja auch auf Twitter oder Instagram????
Marion Wrobel
Zwischenbilanz
Auf unserer letzten Vorstandssitzung diskutierten wir breit über die aktuelle politische Lage und die Zwischenbilanz nach der knappen Hälfte der Regierungszeit der Sozialdemokratisch geführten Bundesregierung.
Dabei konnten wir auf die Untersuchungsergebnisse der Bertelsmann-Stiftung und der Uni Trier zurückgreifen, die bestätigten, dass aus dem ambitionierten Koalitionsvertrag der Ampelregierung bereits nahezu 2/3 der Vorhaben entweder umgesetzt oder aber auf den Weg der Gesetzgebung gebracht wurden. Diese durchaus erfolgreiche Bilanz steht aber deutlich im Widerspruch zur Außenansicht der Koalition, die als zerstritten und wenig durchsetzungsstark von vielen wahrgenommen wird.
Dabei wird so schnell vergessen, wo unser Land vor einem Jahr stand. Nach dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine und des Wegbrechens des russischen Hauptlieferanten von Gas war die Gefahr groß: Explodierende Energiepreise und kalte Wohnungen wegen akuten Gasmangels.
Beides konnte die Regierung durch kluges Krisenmanagement – Stichwort „Gaspreisbremse“ und rascher Aufbau von LNG-Terminals abwenden. Die Bevölkerung kam sicher durch den Winter und auch jetzt sind die Gasspeicher bereits vollständig gefüllt, so dass niemand Angst vor dem nächsten Winter haben muss.
Die notwendige Umstellung auf erneuerbare Energien verlangt von der Regierung mutige Schritte _ auch im Bereich der schrittweisen Umstellung der Heizungsanlagen auf erneuerbare Energieträger. Dabei ist sicherlich die Kommunikation mit den Menschen im Land nicht immer zufriedenstellend verlaufen und auch innerhalb der Koalition gab es in der Gesetzgebungsphase tiefe Meinungsverschiedenheiten.
Aber jeder im Land wusste, dass es bei solch unterschiedlichen Parteien, wie FDP und den Grünen tatsächlich grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten gibt, die in einer offenen Gesellschaft auch offen ausgetragen werden. Dies muss auch so sein und das Ringen um die beste Lösung sollte nicht immer gleich negativ gesehen und die politisch Verantwortlichen als „zerstrittener Haufen“ abqualifiziert werden.
In der Merkel-Ära ging es zwar harmonischer zu – aber dafür herrschte fast 16 Jahre Stillstand und dringend notwendige Veränderungen blieben auf der Strecke. Dies sollten wir alle bedenken, wenn wir in Diskussionen und in den Medien vorschnelle kritische Bewertungen über die Arbeit der Ampel Regierung abgeben.
Die Mitglieder des Vorstands stehen jedenfalls in kritischer Solidarität zu unserer Regierung und stellen sich hämischer und destruktiver Kritik – gerade von rechtsextremer Seite – entschlossen entgegen.
Friedmar Sonntag
„Spiel und Spaß im Campo del Sol“
Passend zum Sommer führte das Ferienprogramm unseres Ortsvereins in diesem Jahr die Kinder zum „Campo del Sol“ nach Großbottwar. Mit dem Linienbus ging es für die 18 Teilnehmer zunächst los bis zur Kelter, wo das Umsteigen problemlos klappte, dann weiter zur Haltestelle „In den Frauengärten“. Von hier aus war es nur noch ein kurzer Marsch bis zum Ziel. Nach der Erkundung des Geländes waren sich fünf Jungen einig, dass sie Fußballgolf spielen wollten. Kurt begleitete diese Gruppe alle 18 Bahnen entlang. Die anderen Kinder spielten lieber in kleinen Gruppen Minigolf. Von Erika und Elisabeth wurden sie betreut, hielten doch manche zum ersten Mal den Schläger in der Hand. Einser und Zweier wurden bejubelt, aber auch Kabbeleien bereinigt. Der Vulkan stellte die Spieler vor besondere Herausforderungen. Als die Schläger und Bälle abgegeben waren, standen auch bereits die ersten Pizzen auf den Tischen. Das schmeckte! Nach der Mittagspause und dem Tischkickerspiel konnten sich die Kinder entscheiden, ob sie Bungee-Trampolin springen oder einfaches Trampolin hüpfen und auf den Barfußpfad gehen wollten. Am Ende dieses Pfades wartete eine Überraschung: Eine Wasserdusche! Eigentlich nur für die Füße gedacht, war doch am Ende eine Ganzkörpererfrischung daraus geworden. War das ein Jauchzen! Erika zauberte Handtücher hervor und die Sonne tat ihr Übriges dazu, dass die Kleidung ziemlich schnell trocknete. So konnte die Gruppe wie geplant den Heimweg antreten und mit den Bussen zurück nach Steinheim fahren. Immer wieder war zu hören: Es hat viel Spaß gemacht!
Mit großer Bestürzung und innerer Bewegung hat unser Ortsverein vom Tod Horst Löbners erfahren. Es ist nicht zu hoch gegriffen, wenn wir ihn als das Zentrum und die Seele unseres Ortsvereins gesehen haben.
Horst hatte bis zuletzt über viele Jahrzehnte als Kassier und Organisator die wahrscheinlich wichtigste Funktion unseres Ortsvereins innegehabt. Mit großer Gewissenhaftigkeit und Treue hat er die Finanzen der Steinheimer SPD verwaltet. Er war in der Partei sehr gut vernetzt, mit unglaublichem Geschick und der Kompetenz, sich Veränderungen und neuen technischen Entwicklungen zu stellen. Damit war er uns Jüngeren im Umgang oft weit voraus.
Lange Zeit hat Horst mit seiner Frau auch die SPD-Seniorengruppe vorbildlich geleitet. In den politischen Diskussionen erwies sich Horst als bestens informiert, zu jedem Thema konnte er kenntnisreich argumentieren und überraschte und verblüffte damit so manchen Zeitgenossen.
Bis ins hohe Alter zeigte er auch großes Interesse an allen kommunalen Themen seiner Stadt. Er kritisierte, machte Verbesserungsvorschläge, gab Anregungen und konnte durch seine Kenntnisse und seine Leidenschaft verzerrte Meinungsbilder immer wieder zurechtrücken. Diese Fähigkeiten und sein unermüdliches Engagement für seine SPD werden wir schmerzlich vermissen, aber auch in dankbarer Erinnerung behalten.
Krankheitsbedingt konnte Horst die Ehrung für 65 Jahre SPD-Mitgliedschaft nicht mehr persönlich entgegennehmen, die mit einer persönlichen Widmung des Bundeskanzlers Olaf Scholz verbunden war. Wir sind uns sicher, dass Horst sich darüber sehr gefreut hätte. Die Verleihung der Auszeichnung eines Ehrenvorstandsmitglieds konnten wir Horst noch im Krankenhaus übermitteln. Sie war Ausdruck des großen Respekts, unserer Zuneigung und des Vorbildcharakters, den Horst für viele von uns verkörperte. Unser ganzes Mitgefühl und Anteilnahme gilt seiner Frau Renate, seiner Familie und den Angehörigen. Wir werden unseren Horst Löbner nie vergessen und ihm stets ein ehrendes, dankbares Angedenken bewahren.
Adieu Horst!
Am 25. August lud unser Ortsverein im Rahmen des Ferienprogramms zu einem Ausflug nach Beilstein ein. 12 Kinder folgten der Einladung und stiegen erwartungsvoll in den Bus 460. An der Apotheke begann der Fußmarsch über viele Stufen hinauf zur Burg. Unterwegs sorgte ein Hang für eine Kletter - und Rutschpartie, die sich einige Mutige nicht nehmen ließen.
Der SPD-Ortsverein Steinheim an der Murr gratuliert unserer Gemeinderats-Fraktionsvorsitzenden Annette Grimm zur Übernahme des Kreistagsmandats von Thomas Utz aus Murr, der 2019 für die vier Bottwartalgemeinden Murr, Steinheim, Großbottwar und Oberstenfeld in den Kreistag gewählt worden war. Er wird sein Mandat zum 30.04.2022 aus Gründen seines Wegzugs aus dem Landkreis Ludwigsburg niederlegen.
Sichtlich erfreut und beflügelt von der Tatsache, dass die SPD nach der Wahl die stärkste politische Kraft im Bundestag stellt, begrüßte Friedmar Sonntag die Anwesenden. „Unsere Partei wird nun aller Voraussicht nach mit Olaf Scholz die Führung unseres Landes übernehmen. Dies ist eine große Chance für die SPD, mit guter Politik für die Bevölkerung das neu gewonnene Vertrauen der Menschen einzulösen und so auch Jene zurückzugewinnen die sich in den letzten Jahren von uns abgewandt hatten“, so der Vorsitzende. Ganz besonders habe ihn gefreut, dass unser Wahlergebnis mit einem Zuwachs von 7,3 % für die SPD unter den ersten drei von 39 Gemeinden im Wahlkreis zu finden ist.
Größer könnte der Unterschied nicht sein zwischen den zu ehrenden Mitgliedern des Ortsvereins Steinheim. Während Julian König nun auf 10 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken kann, liegen für Renate Löbner und Ernst Harnoß bereits 60 Jahre zwischen dem Tag ihres SPD-Eintrittes und der Jahreshauptversammlung im September 2020. Leider war Ernst Harnoß verhindert.
Drei Vorsitzende in ihrem Amt bestätigt
Am 29.03.2019 trafen sich die Steinheimer Genossen zu ihrer Jahreshauptversammlung. In diesem Jahr standen alle Wahlen an. In ihrem Amt bestätigt wurden die drei Vorsitzenden Kurt Geiger, Susanne Herden und Friedmar Sonntag. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden Horst Löbner als Kassier und Annette Grimm als Schriftführerin. Weiter sind im Vorstand vertreten als Beisitzer Ergün Bal, Arnold Bohnert, Gerd Goretzky, Monika Schneider und Regina Traub. Kassenrevisoren sind Wolfgang Bechtle und Jürgen Hengstberger.
Der SPD-Ortsverein Steinheim pflegt seit vielen Jahren das Grab des im April 1945 erschossenen Soldaten Erwin Kreetz. Das Gedenken an diesen sinnlosen Tod am Ende eines sinnlosen Krieges war immer wichtig für unseren Ortsverein. Auch in diesem Jahr versammeln wir uns wieder am Grab in Kleinbottwar, um ein Gesteck niederzulegen. Eingeladen sind Mitglieder und Nichtmitglieder, alle, die sich bewusst erinnern wollen.
Wir erinnern uns, um niemals zu vergessen, was die großen Kriege im 20. Jahrhundert an Grausamkeiten für die Menschen gebracht haben. Wir erinnern uns, um zu mahnen, dass der Weg des Friedens niemals verlassen werden darf. Wir erinnern uns, damit wir stark werden, um uns gegen Hetze und rechtes Gedankengut zu wehren.
Treffpunkt: Sonntag, 18. November 2018 um 10.30 Uhr, Friedhof Kleinbottwar
Weitere Informationen über Erwin Kreetz finden Sie unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_Kreetz
Annette Grimm
Schriftführerin SPD-Ortsverein Steinheim an der Murr
Auf den Spuren der Brezel
Auch in diesem Sommer beteiligten wir uns am Sommerferienprogramm. In bewährter Weise vorbereitet von Elisabeth Zweigle, Monika Schneider und Kurt Geiger machten sich am 20.08.2018 die Kinder mit ihren Betreuern mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg nach Erdmannhausen zum „Brezel-Museum“.
Themen aus der Arbeitswelt ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu bringen, war seinerzeit der Anspruch des SPD-Bürgermeisters Alfred Ulrich, als er diese Tradition begründete. Die Genossinnen und Genossen des Ortsvereins führten diese dann über viele Jahre hinweg weiter. Der amtierende Bürgermeister Thomas Winterhalter wies in seinem Grußwort darauf hin, dass die Schere zwischen Arm und Reich weiterhin auseinanderdrifte und soziale Themen auch die Kommunalpolitik immer wieder beschäftigten. So seien in Steinheim derzeit 23 Haushalte auf Wohngeld angewiesen und 20 Personen würden als Obdachlose von der Kommune betreut. Er kritisierte, dass persönliche Interessen oft vor dem Dienst an der Allgemeinheit stünden und Fakenews und Rücksichtslosigkeit oft die Arbeit der Verwaltung und Gremien erschwerten.
Friedmar Sonntag stellte dem Rechenschaftsbericht des Vorstandes eine kleine Zusammenfassung der politischen Lage voran. So sah er den Prozess der Mitgliederbefragung zum Koalitionsvertrag als gelungene Umsetzung von Basisdemokratie, auf den wir Genossinnen und Genossen stolz sein dürfen. Das Ergebnis der Mitgliederbefragung wertete er als klare Entscheidung dafür, dass die Koalition nun die neuen Aufgaben anpacken kann. Wichtig sei es, rassistischen und nationalistischen Attacken mit Widerstand zu begegnen. Dafür stehe die deutsche Sozialdemokratie wie in der Vergangenheit.
Zu einer außerordentlichen Vorstandssitzung kamen die Genossinnen und Genossen des Ortsvereins Steinheim am 29.01. zusammen. Es sind große Themen, die auch die SPD-Basis derzeit bewegt. Ausführlich wurde der Beschluss zur Aufnahe von Koalitionsverhandlungen diskutiert. Dabei waren die Positionen durchaus kontrovers. Niemand hätte sich nach der Wahl spontan für eine weitere Auflage der „Groko“ stark gemacht. Die Rolle als führende Oppositionspartei war gesetzt, als die schönen Balkonbilder der Jamaika-Sondierungsgespräche über unsere Bildschirme flatterten.
Dann war es plötzlich wieder die SPD, der die große Verantwortung zukam, ein Regierungsbündnis auf den Weg zu bringen. Die Kanzlerin hat den Auftrag, eine Regierung zu bilden, findet jedoch nicht in ihre Rolle.
Nun sind demnächst die SPD-Mitglieder gefragt. Die Verantwortung für das Land steht im
Vordergrund und dieser Verantwortung ist die SPD bisher nie ausgewichen. Das Sondierungspapier wird auch im Ortsverein Steinheim nicht als der große Wurf angesehen, aber es enthält durchaus Verbesserungen, die nur mit der SPD umgesetzt werden können. Dass es wieder zu einer paritätischen Verteilung der KV-Beiträge kommt, hätte bis vor kurzem noch keiner für möglich gehalten. Die SPD in der Regierung wird auch in der Europapolitik punkten und den sozialen Zusammenhalt fördern. All das werden wir in die Waagschale werfen, wenn wir abstimmen.
Wir dürfen aber auch stolz sein auf den zurückliegenden Parteitag, in dem leidenschaftlich um
Entscheidungen gerungen wurde. Dass so viele junge Menschen sich für ihre polititschen Ziele
einsetzen, tut gut! Es gibt zahlreiche Neueintritte und diese Eintritte begrüßen wir ausdrücklich.
Wer einer politischen Partei beitritt, bekennt sich in der Regel zu deren Werten und will gestalten.
Und Neueintritte gibt es auch in Steinheim. Neumitglieder, die bis zum 06.02.2018 aufgenommen
sind, dürfen abstimmen!
Annette Grimm
Schriftführerin
Die Mannheimer SPD hat im feierlichen Rahmen im Gemeindezentrum der Gnadenkirche im Stadtteil Gartenstadt ihre Jubilare für langjährige Mitgliedschaft in der SPD geehrt. „Wir feiern in diesem Jahr nicht nur das 150. Jubiläum der SPD Mannheim, sondern ehren insgesamt 2565 Jahre SPD- Mitgliedschaft“, hob SPD-Kreisvorsitzender Wolfgang Katzmarek in seiner Begrüßung hervor und verwies auf die besondere Bedeutung dieses Jahres für die Mannheimer SPD.
Monika Schneider und Elisabeth Zweigle fuhren mit ihnen zunächst zum Favoritepark. Von der
S-Bahn-Haltestelle aus lief die Gruppe den Planetenweg mit den beeindruckenden Standbildern entlang. Beim Jupiter wartete bereits Kurt Geiger mit der Stärkung zur Mittagszeit, den LKWs.
Nun ging es zum Minigolfplatz am Monrepos. In 3er- und 4er-Gruppen wurde an den unterschiedlichen Stationen versucht, den kleinen Ball einzulochen. Ärger über ein knappes „vorbei“ und Freude über ein unerwartetes Ass lagen oft dicht beieinander. Eifrig wurden die Schläge gezählt und gerechnet. Am Ende entschied jeder selbst, wie zufrieden er über sein Ergebnis war. Als sich alle Teilnehmer an den 18 Bahnen versucht hatten, gab es eine kleine Verschnaufpause, um zu trinken und Kuchen zu essen.
Wer hatte sich die Standbilder an der Verbindungsallee gut gemerkt? Ganz einfach war die
Zuordnung nicht. Bevor sie den Rückweg antraten, bei dem man sich darüber noch einmal vergewissern konnte, suchten sich alle ein Eis aus. Gut gelaunt ging es heimwärts. Auch die Begleiter freuten sich über den kurzweiligen, harmonischen Ausflug.
Elisabeth Zweigle
Die Arbeit auf mehreren Schultern verteilen! Das war die Intention bei der Neubesetzung der Vorstandspositionen im SPD-Ortsverein Steinheim. Ehrenamtliche Arbeit neben Familie und Beruf ist für viele Menschen nur noch bedingt möglich. Diese Erfahrung machte in den letzten Jahren nicht nur der SPD-Ortsverein Steinheim. Entsprechend schwierig ist es für die meisten Vereine und Organisationen, wenn Vorstandspositionen neu zu besetzen sind.
Die Lösung für unseren Ortsverein bestand darin, ein Dreiergremium für die Vorstandsarbeit zu bestellen und die Aufgaben entsprechend zu verteilen. Zu Vorsitzenden gewählt wurden in der Jahreshauptversammlung vom 30.06.2017: Kurt Geiger, Susanne Herden und Friedmar Sonntag.
Wer kennt nicht die quadratische Schokolade, die nur in Waldenbuch hergestellt wird?! Im dortigen Verkaufsraum gibt es immer wieder neue Sorten. Eine wissenswerte Ausstellung rund um die Herstellung der Schokolade erwartet den Besucher ebenso wie ein Film über die Arbeitsschritte bis zur Auslieferung der Tafeln. Denn in die Produktionshallen dürfen Gäste nicht hinein. Aber Kinder von 7 bis 12 Jahren können sich in der Schokoladenwerkstatt ihre eigene Schokoladensorte zusammenstellen.
Der SPD-Ortsverein Steinheim an der Murr lädt alle Betriebs- und Personalräte, interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie alle Genossinnen und Genossen aus dem Umkreis herzlich zu einer Vormaifeier
am Montag, den 30. April 2011 um 18.00 Uhr
in das Foyer des Rathauses Steinheim an der Murr, Marktstraße 29 ein.
Auch in diesem Jahr durfte die Vorsitzende eine Ehrung für langjährige Mitglieder durchführen. Auf 25 Jahre aktive Mitgliedschaft kann Monika Schneider aus Kleinbottwar zurückblicken. Die langjährige Gemeinderätin (1989 – 1997) war viele Jahre für den Steinheimer Ortsverein aktiv. Nach ihrer Pensionierung gehört sie seit 2011 wieder als Beisitzerin dem Vorstand an. Die Vorsitzende dankte Monika Schneider für ihre Treue und überreichte die Dankesurkunde und die silberne Ehrennadel im Namen der Vorsitzenden von Bund, Land und Ortsverein.
10.10.2024, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr SPD Vorstandssitzung
07.11.2024, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr SPD Vorstandssitzung
Uns besucht Mario Sickinger, der für den Wahlkreis Neckar-Zaber für die Bundestagswahl 2025 kandidieren möchte. …