Bei schönstem Sonnenschein trafen sich am letzten Samstag auf Initiative des SPD-Ortsvereins sieben Hundebesitzer mit ihren vierbeinigen Freunden in Kleinbottwar.
Eine weitere Aktion, um in Kontakt mit Steinheimern zu kommen und den kommunalen Zusammenhalt zu stärken.
Am Treffpunkt die bange Frage: Wie werden sich die Hunde verstehen? Nach dem ersten Beschnuppern legte sich die Angst – alle Hunde vertrugen sich sehr gut. Gemeinsam ging es dann Richtung Forsthof. Die Hunde fingen an miteinander zu tollen und zu spielen als würden sie sich schon ewig kennen. Geht es den Hunden gut, macht sich auch bei Frauchen und Herrchen eine entspannte Stimmung breit. Gesprächsthemen waren schnell gefunden und jede unterhielt sich mit jeder und jedem.
Andere Hunde, die wir unterwegs trafen, wurden gleich in die Meute mit aufgenommen und mussten erst wieder überredet werden, zum Besitzer zurückzukehren.
Die Zeit verging im Nu und es machte viel Freude, den spielenden Hunden zuzusehen. Der kleinste Hund suchte sich einen mindestens doppelt so großen Ast wir er selber, der ihm aber sofort wieder von einem anderen Hund abgejagt wurde. Eine junge Hundedame legte durch das viele Rennen fast die doppelte Strecke zurück. Es zeigt sich immer wieder: nicht nur Menschen brauchen soziale Kontakte, sondern auch Hunde.
Bei den Gesprächen unterwegs war ein Thema, dass in Steinheim für diese Kontakte eine umzäunte Hundewiese gut wäre. Außerdem gäbe es damit schon weniger Probleme zwischen Hunden und Fahrradfahrern sowie Spaziergängern.
Auch die Demos gegen die AfD wurden thematisiert. Einige waren schon auf solchen Demos oder wollen am Sonntag nach Ludwigsburg. Wichtig ist, zu zeigen, dass uns unsere Demokratie wichtig ist. Da kommt es auf jede und jeden einzelnen an.
Wieder am Anfangspunkt angekommen waren die Hunde müde aber glücklich. Jeder Hund bekam noch ein Leckerli und wir Besitzer waren uns einig: Das machen wir wieder!
Gerne sollten sich auch andere Hundebesitzer ermutigt fühlen, beim nächsten Mal mitzukommen.
Susanne Herden