Öffentliche Mitgliederversammlung am 06.06.2011

Veröffentlicht am 16.06.2011 in Ortsverein

Neue Wege wollte der Ortsverein einschlagen und hatte bei der Terminplanung 2011 zwei öffentliche Mitgliederversammlungen eingeplant. Ziel ist es, neben dem Vorstand auch die Mitglieder und interessierten Bürger für die Arbeit der SPD zu sensibilisieren und auch einzubinden.

Das Nebenzimmer in der TSG-Gaststätte war gut besucht und der neue Landtagsabgeordnete Thomas Reusch-Frey berichtete über seine Schwerpunkte in der Landtagsarbeit. „Die wachsende Zahl älterer Menschen erfordert in vielen Bereichen eine verantwortliche und vorausschauende Politik," stellte Thomas Reuseh-Frey fest, der in seiner bisherigen Arbeit als Gemeindepfarrer viel mit älteren Menschen zu tun hatte. Er übernehme deshalb gerne die Funktion des Sprechers für Seniorenpolitik.

Außerdem sei er, als gelernter Landwirt, Mitglied im Ausschuss für den ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Dort sei er für den Natur- und Tierschutz sowie für Fragen der Forstwirtschaft zuständig. „Der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen muss in den nächsten Jahren deutlich in den Vordergrund gestellt werden", betonte der Landtagsabgeordnete. Hier bestand auch ein deutliches Interesse in der Zuhörerschaft. Die Vorsitzende schlug deshalb vor, zu diesem Thema eine Veranstaltung anzubieten, die für den Herbst geplant ist.

Dritte Aufgabe ist die Verbindung zwischen der SPD-Landtagsfraktion und der evangelischen Landeskirche in Württemberg und Baden und der Kontakt zu den muslimischen Religionsgemeinschaften.

Gerd Goretzky referierte über die im Koalitionsvertrag verankerten Themen zum sozialen Arbeitsmarkt. Er unterstützte auch als Gewerkschafter die Forderung, Leiharbeit so einzusetzen, wie sie ursprünglich gedacht war. Ein Mindestlohn für 8,50 Euro sei im Vergleich zu den europäischen Nachbarn ein guter Ansatz und die Verankerung des Tariftreuegesetzes im Koalitionsvertrag bewertete er positiv. Thomas Reusch-Frey unterstützte diese Forderungen nachdrücklich und bezeichnete deren Umsetzung als selbstverständlich.
Annette Grimm