Anfang Dezember 2006 hatte sich Lothar Mark an die Landesregierung gewandt und dagegen protestiert, dass Mannheim bei der Neueinrichtung von Hochbegabtenzügen an Gymnasien übergangen worden war.
Anfang Dezember 2006 hatte sich Lothar Mark an die Landesregierung gewandt und dagegen protestiert, dass Mannheim bei der Neueinrichtung von Hochbegabtenzügen an Gymnasien übergangen worden war.
Der zuständige Fachminister, Helmut Rau, hat mittlerweile darauf reagiert.
In seiner Antwort bleibt der Minister allerdings vage und geht nicht auf die inhaltliche Kritik an der Entscheidung ein. Die Argumente, die Mark in seinem Brief an die Landesregierung vorgebracht hatte, bleiben damit unwidersprochen bestehen.
Mit der Gründung der Jugendakademie hat Mannheim und als zweite Kommune in Baden-Württemberg mit der Förderung besonders begabter junger Menschen begonnen. Bürgermeister Dr. Kurz hat daran mit der Kinderakademie angeknüpft. Die Einrichtung von Hochbegabtenzügen und deren besondere Förderung wäre eine sinnvolle Ergänzung dazu gewesen.
Lothar Mark: "Als zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs ist Mannheim unzweifelhaft der namhafteste Vertreter der Metropolregion. Daher habe ich kein Verständnis dafür, dass statt Mannheim nun Heidelberg als Repräsentant für die Hochbegabtenförderung in der Region Rhein-Neckar ausgewählt wurde."
Einen bitteren Beigeschmack erhält die Entscheidung dadurch, dass in Heidelberg gerade ein bürgerlicher Kandidat mit Unterstützung der CDU zum Oberbürgermeister gewählt worden ist, während in Mannheim der zuständige Dezernent gute Aussichten hat, neuer OB zu werden. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Landesregierung Bürgermeister Dr. Kurz diesen Erfolg nicht gönnen wollte.
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