Nach der Ankündigung des Verkaufs von mehreren Airbus Werken in Deutschland und Frankreich erklärte die baden-württembergische SPD-Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt:
"Der Verkauf kommt einem langsamen Sterben der Flugzeugbaustandorte gleich. Mit dem Verkauf der Werke geht eine Know-how Abwanderung einher, die bis dato dem Europäischen Flugzeugbauer einen Konkurrenzvorteil verschaffte und volle Auftragsbücher bescherte!"
"Wenn in den kommenden 20 Jahren die Nachfrage nach modernen Flugzeugen auf eine prognostizierte Stückzahl von 22.000 steigt, dann dürfen jetzt nicht einzelne Teile aus dem Airbuskonzern heraus gebrochen werden!", forderte Evelyne Gebhardt.
Auch die Folgen für die Airbuszulieferer seien noch gar nicht abzuschätzen, stellte Gebhardt klar.
"Das Sanierungsprogramm Power 8 ist die Krönung einer langen Reihe von Patzern. Zum Dank dafür, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den vergangenen Monaten vergeblich versucht haben, gegen die vom Management verursachten Fehler anzuarbeiten, gibt es nun einen Abbau von 3700 Arbeitsplätzen in Deutschland. Das ist kein faires Vorgehen!" kritisierte
die Abgeordnete.