Phoenix aus der Asche – zu mehr sozialer Gerechtigkeit!

Veröffentlicht am 04.10.2009 in Jusos in Aktion

Es wird Schwarz – schlimmer, es wird Schwarz-Gelb!

Diese zukünftige Koalition bedeutet nicht nur den Einzug einer neuen Regierung – nein – sondern vor allem den Einzug der markradikalen Gedanken, die nicht allein einer FDP angehören, die sich unter dem Denkmantel Ihrer Liberalität der sozialen Pflicht der Politik schon lange entledigt zu haben scheint, sondern auch jener Christdemokraten, die nun endlich ihren sozialdemokratischen Schafspelz abwerfen können und jene urtümliche Fratze zeigen werden, die im noch immer geltenden Regierungsprogramm des Jahres 2005 begründet ist.

Die Verschärfung der sozialen Ungerechtigkeit wird angesichts der drohenden Lockerung des Kündigungsschutzes, der möglichen Entledigung des branchenspezifischen Mindestlohnes, der Privatisierung staatlicher Aufgaben als notwendige Folge von verantwortungslosen Steuersenkungen und dem Wiedereinstieg in die überkommene Atomenergie Tor und Tür geöffnet, während zur Lösung der Sozialen Frage keinerlei Anstrengungen unternommen werden.

Damit dürfen die Jusos, damit darf sich die Sozialdemokratie nicht abfinden! Nach diesem desaströsen Wahlergebnis gilt es, die vornehmste Pflicht der Politik, Ihr Dienlichkeit um das Wohl der Gemeinschaft, neu in Inhalte und Personen zu fassen. Eine Besinnung auf die Werte, die nicht dem Markt, sondern dem Menschen dienen, eine Rückbesinnung auf den sozialen Auftrag der Sozialdemokratie, auf Ihre Wurzeln als Anwalt derjenigen, die in einer Gesellschaft benachteiligt und schlechter gestellt sind: zur Überwindung dieser Missstände, zum Aufbruch in eine „Epoche des WIR“, wie es Erhard Eppler neulich in Marbach sagte, ein inhaltliches „WIR“ und keine blecherne Parole a la CDU.

Daran arbeiten wir, beginnend im Kleinen. Auch in unserer Juso-AG, die nach einer langen sitzungsfreien Zeit am vergangenen Donnerstag wieder den vertrauten Rhythmus der AG-Sitzungen aufgenommen hat. Doch wer dahinter Lethargie oder gar Ermüdungserscheinungen als Ursache der direkten „Funkstille“ vermutet, täuscht sich gewaltig, denn viele unserer Jusos haben sich aufopferungsvoll seit beinahe einem Jahr an der aktiven Planung des Wahlkampfes und dessen spannender Durchführung beteiligt.
Unser respektvoller Dank gebührt dabei unserem Direktkandidaten Thorsten Majer, der voll Tatkraft das Ziel einer sozialen Politik verfolgt hat und dies auch weiterhin für unseren Wahlkreis tun möchte.

Auch zu unserer nächsten AG-Sitzung am 15.10.2009 um 19.30 Uhr in der FC-Klause in Marbach laden wir all diejenigen ein, die sich nicht mit den sozialen Gräben in dieser Gesellschaft abfinden möchten.
Wer sich angesprochen fühlt, über die Zukunft einer sozial gerechten Gemeinschaft zum Wohle der Menschen mitzudenken, ist in unserer offenen und zahlreichen Runde stets willkommen.

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Eure Juso AG Marbach-Bottwartal

von Bastian Brucklacher