Menschenkette gegen Rechts am 06.07.2013

Veröffentlicht am 09.07.2013 in Bundespolitik

Auch wenn es nicht ganz gereicht hat. Viele Menschen hatten sich am vergangenen Samstag auf den Weg gemacht, um ein Zeichen zu setzen gegen rechte Gewalt, darunter auch Steinheimer Bürger. Eine Brücke wurde geschlagen und auf die Verbindung des Naziterrors mit den aktuell landesweit diskutierten mutmaßlichen Verbrechen der NSU
hingewiesen. Von Heilbronn - wo die junge Polizistin Kiesewetter ermordet wurde bis nach Bietigheim-Bissingen, wo im 2. Weltkrieg ein Durchgangslager für KZ-Häftlinge existierte,reichte die Kette, leider an manchen Stellen nur durch ein Band geschlossen.

Es war gut, dass politische Reden an diesem Tag nicht stattfanden. Die Aktion war ganz darauf ausgerichtet, gegen rechte Gewalt ein Zeichen zu setzen.

Die Argumentation der CDU für ihre Verweigerung klingt gerade deshalb etwas seltsam und widersprüchlich. Viele Organisationen werden verdächtigt, sich politisch profilieren zu wollen - aber die einzige Partei, die sich verweigerte, begründete dies ausgerechnet damit,dass keine politischen Redner zugelassen waren.

Annette Grimm

Annette Grimm

einiger Teilnehmer aus Steinheim